Im Januar 2023 fanden für Studierende des Studienganges Risiko- und Sicherheitsmanagement erstmals wieder Krisenstabsübungen in Präsenzform an der Bundesakademie für Bevölkerungsschutz und Zivile Verteidigung (BABZ) in Bad-Neuenahr-Ahrweiler statt.
Mit 11 Dozent:innen der BABZ und über 12 Firmenvertreter:innen waren die Übungsleitungen zahlreich besetzt und konnten den 34 Studierenden ein spannendes Übungsszenario bieten. Erstmals wurde in diesem Jahr auch ein neues Übungsszenario gespielt. In diesem wurde auf hochaktuelle Risikofaktoren eingegangen, von kriegerischen Konflikten und ihren Auswirkungen bis zum flächendeckenden Stromausfall.
An zwei aufeinander folgenden Tagen konnten die Studierenden des 3. und 5. Semesters so Krisenstabsarbeit unter realitätsnahen Bedingungen erleben und trainieren. Ziel der Übungen ist es, theoretische Erkenntnisse aus der Lehre praktisch umzusetzen und damit den für die spätere Berufstätigkeit erforderlichen Wissenstransfer von der Theorie zur Praxis zu ermöglichen. Dass dieser nicht vorausgesetzt, sondern auch geübt werden muss, wird beim Thema Krisenmanagement schnell deutlich. Die Fähigkeit auch unter mehrdeutigen und unklaren Situationen Entscheidungen zu treffen, bedarf entsprechender Erfahrungen – und eben diese in einem geschützten Rahmen machen zu können, ist der große Vorteil der Krisenstabsübungen an der BABZ.
Natürlich kam aber auch das Soziale nicht zu kurz; Studierende und Firmenvertreter haben die Möglichkeiten des informellen Austauschs während der gemeinsamen Mahlzeiten und Unternehmungen ausgiebig genutzt. Um interessante Gespräche zu führen, neue Kontakte zu knüpfen und die nächsten Karriereschritte vorzubereiten.
Alles in Allem war die Zeit an der BABZ für alle Beteiligten ein voller Erfolg und viele freuen sich schon jetzt auf das nächste Jahr, in dem - dank der Kooperationsvereinbarung zwischen der HfÖV und dem BBK– wieder Übungen an der BABZ stattfinden werden.
Redakteur: Dr. Bent Freese